VMware Workstation Pro (2024)

Mit der Profi-Software „VMware Workstation Pro“ testen Sie selbst entwickelte Software und Apps gefahrlos in einer virtuellen Windows-Umgebung oder auf anderen Betriebssystemen, ohne dass Ihr Hauptsystem (Host) dadurch betroffen ist. Zudem surfen Sie mit der Virtualisierungssoftware sicher im Internet, da Viren oder Schadsoftware Ihr Host-System nicht infizieren können. „VMware Workstation Pro“ simuliert einen kompletten PC auf Ihrem Rechner, wobei sich 32-Bit- und 64-Bit-Windows-Versionen wie Windows 7, Windows 8 oder Windows 10 und Windows 11, aber auch andere Betriebssysteme wie Netware, Solaris sowie Unix- bzw. Linux-Varianten wie SUSE oder Ubuntu und selbst macOS installieren lassen. Sie können dabei beliebige Hardwarekomponenten nutzen oder simulieren: USB-Festplatten, CD-ROM-Laufwerk, Netzwerkkarte, Drucker, Webcam oder Soundkarte. Die „VMware Workstation“ unterstützt 4K-Monitore, 3D-Grafik und USB 3.0. Für den Datenaustausch zum Host nutzen Sie definierte Ordner oder Sie kopieren Dateien per Drag & Drop. Für Profis wichtig: Sie können mehrere Systeme parallel öffnen, virtuelle Maschinen (VMs) und virtuelle Netzwerke erstellen, VMs klonen und verschlüsseln sowie über Server fernsteuern und Screenvideos erstellen.

Schnelle Fakten zu VMware Workstation Pro

  • Kompatible Betriebssysteme: Windows
  • Programmart: Testversion
  • Sprache: Englisch
  • Hersteller: VMware
  • Kategorie: Tuning & System / Virtualisierung

VMware Workstation Pro im Detail

Bei der Programmierung und beim Testen von Software hilft eine Virtualisierungssoftware wie „VWware Workstation Pro“, Ressourcen, Zeit und Geld zu sparen. Mit dem professionellen Tool, das in erster Linie für den gewerblichen Einsatz gedacht ist, testen Sie gefahrlos Software im gewünschten Umfeld oder Sie surfen im Internet, ohne das Risiko einzugehen, den Hauptrechner mit Viren zu infizieren. Dazu werden sogenannte virtuelle Rechner („virtual machines“) generiert, also eigenständige PCs auf dem PC, die gegenüber dem eigentlichen Hauptsystem komplett abgeschottet sind. So können Sie ohne teure Zusatzhardware oder nervende Neustarts mit dem Bootmanager die benötigten Betriebssysteme elegant und schnell wechseln bzw. parallel in Echtzeit zum Beispiel auf Windows 10 und Windows 8 zugreifen. Vorhandene Hardware des Hosts wie Laufwerke, Drucker, Soundkarte oder Netzwerkkarte werden genutzt und Prozessoren bzw. Speicher vom Hauptsystem „abgezogen“.

VMware Player: Windows 10/11, Windows 7 und Windows 8 virtualisieren

Wenn Sie einen neuen PC mit „VMware Workstation Pro“ virtualisieren möchten, benötigen Sie entweder eine entsprechende ISO-Datei oder die physische CD/DVD des gewünschten Betriebssystems. Alternativ importieren Sie bestehende VMs. Bei der Installation legen Sie für Ihr neues System detailliert zahlreiche Parameter fest, zum Beispiel eine bis zu acht Terabyte große SCSI-, IDE- oder SATA-Festplatte. Laut Hersteller werden bis zu 200 verschiedene Betriebssysteme in 32-Bit- und 64-Bit-Varianten unterstützt. Neben aktuellen Windows-Versionen wie Windows 11, Windows 10, Windows 8 und Windows 7 lassen sich auch alte Ausgaben wie Windows 3.1, 95, 98, ME oder XP installieren. Jenseits von Microsoft Windows sind zudem VMs mit Netware, Solaris, IBM OS/2 Warp sowie Linux-Varianten wie SUSE, Turbolinux und Ubuntu möglich. Mit ein wenig Recherchearbeit über Suchmaschinen wie Google oder Bing bringen Sie selbst aktuelle „Mac OS X“-Versionen auf „VMware Workstation Pro“ zum Laufen.

Virtuelles Betriebssystem mit bis zu 64 GB RAM installieren

Damit auf Ihrem PC ein virtuelles Betriebssystem mit „VMware Workstation Pro“ zufriedenstellend läuft, sollte der Host-PC über genügend Speicher verfügen. Denn dieser wird ebenso wie die Anzahl der zu benutzenden Prozessoren mit dem Gast-System geteilt. Theoretisch möglich sind VMs mit 16 virtuellen Prozessoren und 64 Gigabyte RAM. Am Hauptrechner angeschlossene Netzwerk-Schnittstellen, Internet-Zugänge oder USB-Peripheriegeräte wie Drucker, Laufwerke, Webcam oder Soundboxen werden von „VMware Workstation Pro erkannt und „durchgereicht“ und lassen sich zudem manuell ein- und ausschalten. Für anspruchsvolle Grafikanwendungen beherrscht „VMware Workstation Pro“ auch DirectX 10 und OpenGL 3.3. Dank virtueller Sensoren verwenden Sie auf Windows-8-Tablet-PCs sogar Beschleunigungsmesser, Gyroskop oder Kompass. Dabei können Sie mehrere Monitore bis 4K und mit unterschiedlicher Auflösung nutzen.

Drag & Drop: Datenaustausch zwischen Host und Gast

Für einen Datenaustausch zwischen Host und Gast legen Sie bei „VMware Workstation Pro“ entweder gemeinsame Ordner fest oder Sie kopieren Dokumente bzw. markierten Text per Drag & Drop zwischen den Systemen. Der „Unity“-Modus überlagert schließlich die Desktops von Host und Gast optisch zu einer gemeinsamen Arbeitsoberfläche. Ebenfalls praktisch ist der Screenrecorder, mit dem Sie Aktivitäten auf einer virtuellen Maschine als Video oder Screenshot einfangen.

USB 3.0 und 4K-Monitor in der VM nutzen

„VMware Workstation Pro“ unterstützt auch USB-3.0-Geräte. Über die kostenlosen „VMware Tools“, die Sie menügesteuert innerhalb des Gast-Rechners installieren, nutzen Sie sogar mehrere Monitore mit unterschiedlicher Auflösung und 4K-Modus. Außerdem ist es möglich, das zweite System in Vollbilddarstellung zu verwenden.

VM Player für professionelle Softwaretests nutzen

„Workstation Pro“ bietet die Möglichkeit, Ihren virtuellen Rechner mit einem Passwort zu verschlüsseln und ihn mit einem Ablaufdatum zu versehen, so dass Sie diesen etwa zu Testzwecken Dritten zur Verfügung stellen können. Ebenso lässt sich die „Workstation“ als Server ausführen, wodurch Sie unternehmensweit mit Kollegen auf die gleiche Testumgebung zugreifen. Da es bei der Entwicklung von Programmen und damit verbundenen Testläufen immer wieder zu Systemabstürzen kommt, verfügt „VMware Workstation Pro“ im Gegensatz zum kostenlosen „VMware Player“ über eine „Snapshot“-Funktion. Hierbei wird auf Anforderung oder aber automatisch und in festgelegten Zeitabständen der Systemzustand gesichert. So können Sie jederzeit nach einem Crash zu einem früheren Zeitpunkt zurückspringen. Ebenso hilfreich ist das Klonen von Gast-Rechnern, wodurch Sie sich das zeitaufwendige Installieren neuer virtueller Rechner ersparen.

VMware Workstation Player kostenlos nutzen

Während professionelle Softwaretests eher im kommerziellen Umfeld durchgeführt werden, ist ein zweites Betriebssystem im direkten Zugriff auch für zu Hause eine äußerst bequeme Sache - und sei es nur, um sicher im Internet zu surfen. Hier kommt der kostenlose „VMware Player“ ins Spiel. Im Gegensatz zur Pro-Version fehlen bei dem „VMware Workstation Player“ Profi-Features wie das Erstellen von Snapshots, das parallele Starten mehrerer VMs sowie das Verschlüsseln und Klonen von virtuellen Maschinen.

» Download: VMware Workstation Player herunterladen

Vorteile

  • Unterstützt bis zu 200 verschiedene Betriebssysteme in 32-Bit- und 64-Bit-Varianten
  • Ermöglicht parallelen Zugriff auf verschiedene Betriebssysteme ohne Neustarts
  • Snapshot-Funktion für das Sichern und Wiederherstellen des Systemzustands
  • Unterstützung für USB 3.0, mehrere 4K-Monitore und virtuelle Sensoren
  • Datenaustausch mit Drag & Drop und gemeinsamen Ordnern

Jetzt beim Hersteller herunterladen

Fragen und Antworten

Welche Betriebssysteme werden von VMware Workstation Pro unterstützt?

VMware Workstation Pro unterstützt bis zu 200 verschiedene 32-Bit- und 64-Bit-Betriebssysteme, darunter aktuelle Windows-Versionen (Windows 11, Windows 10, Windows 8 und Windows 7), ältere Windows-Versionen (Windows 3.1, 95, 98, ME, XP), Netware, Solaris, IBM OS/2 Warp und Linux-Distributionen wie SUSE, Turbolinux und Ubuntu.

Wie lässt sich ein virtuelles Betriebssystem in VMware Workstation Pro einrichten?

Zum Einrichten eines virtuellen Betriebssystems benötigen Sie entweder eine entsprechende ISO-Datei oder die physische CD/DVD des gewünschten Betriebssystems. Sie können auch bestehende virtuelle Maschinen importieren und bei der Installation zahlreiche Parameter festlegen, wie zum Beispiel eine bis zu acht Terabyte große SCSI-, IDE- oder SATA-Festplatte.

Welche Ressourcen teilen sich das Host- und das Gastsystem?

Das Host- und das Gastsystem teilen sich die RAM- und CPU-Ressourcen des Hauptrechners. VMware Workstation Pro unterstützt theoretisch virtuelle Maschinen mit 16 virtuellen Prozessoren und 64 Gigabyte RAM. An den Hauptrechner angeschlossene Hardware wie Laufwerke, Drucker, Soundkarten oder Netzwerkkarten kann ebenfalls von den virtuellen Maschinen genutzt werden.

Wie können Daten zwischen Host- und Gastsystem ausgetauscht werden?

Der Datenaustausch zwischen Host- und Gastsystem kann entweder durch das Festlegen gemeinsamer Ordner oder das Kopieren von Dokumenten bzw. markiertem Text per Drag & Drop erfolgen. Der Unity-Modus ermöglicht zudem das nahtlose Arbeiten auf einer gemeinsamen Arbeitsoberfläche.

Welche Unterschiede gibt es zwischen VMware Workstation Pro und VMware Workstation Player?

Der VMware Workstation Player ist kostenlos und eignet sich vor allem für den nicht-kommerziellen Gebrauch. Im Vergleich zur kostenpflichtigen VMware Workstation Pro fehlen jedoch Funktionen wie das Erstellen von Snapshots, das parallele Starten mehrerer virtueller Maschinen, das Verschlüsseln und Klonen von virtuellen Maschinen.

VMware Workstation Pro (2024)

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Job: Regional Design Producer

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